Am Donnerstag, den 16.06.2016, fuhren wir mit Schüler_innen der Förderschule Pritzwalk, zur Gedenkstätte Sachsenhausen.
Die Teilnehmer_innen wurden im Unterricht gut auf das Thema Nationalsozialismus vorbereitet und haben sich auch selbst im Internet über die Gedenkstätte Sachsenhausen informiert. Sie erfuhren, dass der Besuch der Gedenkstätte eine Ausnahmesituation darstellt und dass von ihnen ein von der schulischen Normalität abweichendes Verhalten erwartet wird. Die Teilnehmer_innen lernten das Konzentrationslager Sachsenhausen als einen Ort kennen, an dem Menschen aus politischen, religiösen oder rassischen Gründen zur Zeit des Nationalismus verschleppt, gequält und getötet wurden, der aber auch ein Ort des Nachdenkens und der Stille ist an dem wir uns, aus Achtung vor den Opfern, respektvoll verhalten.
Den Teilnehmer_innen fiel es schwer zu verstehen, dass Menschen anderen Menschen aus politischen, rassistischen und religiösen Gründen so viel Leid zufügen konnten und das die Menschen nur noch eine Nummer waren. Während der Führung konnten sie ihre Kenntnisse zu diesem Thema einbringen, vertiefen, erweitern und sich ein Bild von Ort und Zeit machen. Sie waren emotional sehr bewegt.
Über ihre Emotionen bei dem Besuch zu sprechen, fiel ihnen schwer, da sie erst einmal Zeit brauchten um ihre Eindrücke zu verarbeiten. Sie waren sich alle einig, dass sich so etwas nicht wiederholen darf.
