Foto: Kerstin Zimmermann

Gerade im Medienzeitalter werden schon Kinder mit vorgegebenen Bildern überflutet. In Büchern, TV oder Computer/Spielkonsolen ist die Bildsprache von Erwachsenen vorgegeben. Die negativen Nachrichten, die Isolation, der fehlende Unterricht hat die TN während der Coronazeit in ein Gefühlschaos gestürzt. Das Projekt Montagsmaler setzt eigene Bilder dagegen und bringt diese zum Ausdruck.

Im Malkurs standen spontanes, freudiges und intuitives Malen und das Experimentieren mit verschiedenen Maltechniken und Malmaterialien (Pouring, Stempel, Acrylfarbe) im Vordergrund.

Es herrschte eine konzentrierte und ruhige Atmosphäre. So konnten auch unruhige Kinder an die Stille herangeführt werden und lernten diese zu ertragen und zu genießen. In der Arbeit an den eigenen Bildern konnten schwierige und belastende Situationen auf Papier gebracht werden. So konnten die TN ihre Probleme thematisieren und lösen. Jeder stellte die Geschichte seines Bildes im Plenum vor.

Foto: Kerstin Zimmermann

Das förderte die Kommunikation. Das Projekt "Montagsmaler" stellte verschiedene Materialien zur Verfügung, um künstlerische Experimente zu ermöglichen. Durch die Kursleitung wurde die Nass in Nass Technik vorgestellt und konnte von den TN ausprobiert werden. Die Bilder werden im Nachgang in einer Ausstellung in der Gemeindeverwaltung der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Damit werden die Leistungen und das direkte Erleben der eigenen produktiven Kreativität gewürdigt.

Foto: Kerstin Zimmermann