Foto: Eike Neumann

An der Grundschule in Groß Pankow konnten wir an unserem Termin für das Schulübergangsprojekt festhalten, allerdings verbrachten wir dann dort einfach mehr Zeit. Die Grundschule hatte wieder nur eine 6. Klasse, die in drei Lerngruppen eingeteilt war. Im ersten Projektblock stand uns der Speiseraum zur Verfügung, so dass wir zwei Gruppen zusammenfassen konnten und trotzdem die Abstandsregeln gewahrt blieben. Im zweiten Projektblock gingen wir mit der dritten Gruppe dann in einen Klassenraum.

Wir begannen, wie auch sonst, mit der Übung „Zeitstrahl“. Höhen und Tiefen der vergangenen Jahre sollten klassenweise in einen Zeitstrahl eingetragen werden.

Die Jungs und Mädels sollten sich dabei Gedanken machen, was es an Ereignissen sowohl hier an der Schule als auch in ihrem privaten Bereich so alles gab.

Die Schule betreffend könnten es Klassenfahrten, Wandertage, Projekte, Wettkämpfe, aber auch Streitigkeiten oder vielleicht sogar die eine oder andere Schulstrafe sein, die auf dem Papier verewigt werden.

Im privaten Bereich finden vielleicht Urlaube, Familienfeiern, tolle Geschenke, Haustiere, Geschwister, Hobbies, Wettkämpfe, aber vielleicht auch Verluste von Freunden, Familienmitgliedern, Haustieren, Verletzungen, persönliche Niederlagen den Weg auf das Papier.

Nachdem einige der Jungs und Mädels ihren Zeitstrahl uns und den anderen vorgestellt hatten, ging es mit dem zweiten Teil des Projektes weiter. Der Blick in die Zukunft löste den Blick in die Vergangenheit ab.

Foto: Eike Neumann

„Was bereitet euch etwas Bauchschmerzen, Kopfzerbrechen, Unwohlsein, wenn ihr an den anstehenden Schulwechsel denkt?“ Mit dieser Frage setzte sich nun jeder alleine für sich auseinander. „Keine Freunde finden, schlechte Noten bekommen, Stress mit den Lehrern, den Kontakt zu den alten Freunden verlieren“, sind nur ein paar der Punkte, die bei dieser Fragestellung genannt wurden.

Aus diesen Befürchtungen „bastelte“ ich Fragestellungen. Und diese Fragestellungen gab ich wieder an die Schüler und Schülerinnen zurück. Jeder sollte sich zu einer Fragestellung Gedanken machen und sich eigene Lösungsvorschläge überlegen. Diese sammelten wir dann an der Tafel und die anderen Jungs und Mädels konnten bei Bedarf noch ergänzen. Die Stichpunkte „nahm ich dann mit“. Aus ihnen habe ich ein Helferblatt zusammengestellt, das die Schüler und Schülerinnen dann in die Hand bekommen haben. Eine kleine Handlungsanweisung sozusagen. Ansonsten wünschen wir allen einen guten Übergang und Start an der jeweils neuen Schule. Und wenn es doch mal Probleme gibt, wir sind für euch da.