Foto: Eike Neumann

Social Media ist aus dem Leben der Kinder und Jugendlichen nicht mehr wegzudenken. Sehr viel Lebenszeit verbringen sie oftmals vor dem Tablet oder dem Smartphone. Nicht immer verhalten sie sich aber so wie es sein sollte.

Aus diesem Grund hatte ich die Präventionsstelle der Polizei eingeladen, um über Vor- und Nachteile und um über Datenschutz und Privatssphäreneinstellungen aufzuklären.

Zunächst wurde besprochen, welche Medienträger es überhaupt gibt. Das erste, was hier natürlich genannt wurde, war das Smartphone. Schon daran erkennt man die Priorität dieses Mediums. Danach taten sich die Jungs und Mädels der 7. Klasse etwas schwerer. WhatsApp, Tik Tok, Snapchat und andere Apps wurden genannt, aber nach Apps wurde ja nicht gefragt. Nach und nach wurden dann aber doch noch andere Medienträger zusammengetragen – Zeitung, Radio oder auch der Fernseher, um nur ein paar wesentliche zu nennen. Erst danach sprachen wir weiter über die Nutzung der schon genannten Apps.

Wir gingen spielerisch durch, wie schnell sich unerwünschte Nachrichten oder auch private Bilder im Netz verbreiten können. Und niemand kann sich sicher sein, dass sie jemals vollständig wieder gelöscht werden. Denn mit nur einem Klick verbreiten sich diese Inhalte rasant schnell. Deshalb ist Vorsicht geboten. Nicht jede Freundschaftsanfrage und nicht jeden Abonnenten sollte man ohne weiteres annehmen. Denn wer garantiert einem, dass es wirklich der gleichaltrige Jugendliche ist, der am „anderen Ende sitzt“. Niemand! Gerade bei der App Tik Tok „erfreuen“ sich nämlich doch durchaus ältere Männer über die eingestellten Beiträge.

Foto: Eike Neumann

Wir wollen nun natürlich nicht die Jugend von der Nutzung der Apps abhalten, sondern einfach zur Vorsicht aufrufen und die Jugendlichen sensibilisieren. Die direkte Auseinandersetzung mit der Thematik soll zum Nachdenken über die eigene Nutzung anregen.