Foto: Kerstin Zimmermann
Wir, die Jugendlichen der Gemeinde Fehrbellin, fühlen uns geehrt die Patenschaft für einen der bereits 45.000 verlegten Stoplpersteine zu übernehmen und damit ein Teil des weltgrößten dezentralen Mahnmales zu sein. Die Verweigerung des Zeugen Jehovas Herbert Christoph gilt auch heute noch als ein gutes Beispiel um seine Rechte.
Wir, Erik Tralles, Sarah Schramm und ich Pascal Stolle haben uns mit unseren Jugendbetreuern der BBL Frau Kreideweiß, Frau Sieg, Frau Herde und Herr Sorge zusammengesetzt, diese lehrten uns vieles über das Leben und der Widerstand im Hitlerfaschismus.
Mit Hilfe unserer Sozialarbeiterin Frau Zimmermann haben bereits die Staufenberg Gedenkstätte sowie das Topografie des Terrors in Berlin besucht. Dort lernten wir über den Widerstand aus allen Schichten von der militärischen bis zur zivilen und religiösen Gruppierungen.
Uns erfüllt es mit Stolz, das es auch in Fehrbellin Widerstand gegen den Hitlerfaschismus gab und wir Herrn Herbert Chirstoph mit einem Stolperstein gedenken können.
Auch heute gibt es noch Krieg und Diktatur auf der Welt, wie in Syrien und Nordkorea. Um die Wichtigkeit der Demokratie zu erkennen, muss man sich mit seiner Geschichte aktiv auseinander setzen, damit Fehler der Vergangenheit sich nicht wiederholen.
In der Zukunft möchten wie eng mit Herrn Müller vom Heimatmuseum arbeiten. Besonders Maria freut sich auf das Durchstöbern der Archive um mehr über den Widerstand der jüdischen Familie Nathan heraus zu finden. Vielleicht gelingt es uns auch dort einen Stolperstein zu setzen.
