2014-02-28 Unser grosser Auftritt web 02 prot

Über unseren Schwarzlicht-Theaterworkshop, der in der letzten Unterrichtswoche vor Weihnachten stattgefunden hatte, hatte ich ja bereits berichtet. Doch jetzt gibt es noch etwas „Neues“ dazu: Denn wir bekamen eine Anfrage, ob wir es uns vorstellen könnten, unser Theaterstück „Liebe auf Lebenszeit“ beim Kinderfasching eines Pritzwalker Hortes aufzuführen.

Wir dachten kurz darüber nach und waren uns einig – ja, das machen wir! Um den zeitlichen Rahmen nicht zu sprengen, überlegten wir gemeinsam, welche Szenen aufgeführt werden sollten. Wir wählten die zentralen Szenen aus, die für die Gesamthandlung entscheidend waren. Doch um was geht es nun genau in unserem Theaterstück?

2014-02-28 Unser grosser Auftritt web 01 prot

„Liebe auf Lebenszeit“ ist eine Liebesgeschichte. Zu Beginn trifft sich ein Pärchen auf einer Blumenwiese und genießt die gemeinsame Zeit dort. Doch die Idylle hält nicht lange an, denn schon bald erscheinen Kobolde, die die beiden auseinanderreißen. Traurig bleibt sie zurück und wartet … bis ein Engel ihr mit einem symbolischen Herzen Mut macht. Sie begibt sich auf die Suche und durchläuft mehrere „Welten“ bis sie schließlich das Tor zur Hölle erreicht. Dort wird ihr Geliebter gefangen gehalten. Durch die Kraft ihrer Herzen/ ihrer Liebe schafft sie es, ihn zu befreien und sie können in eine glückliche und gemeinsame Zukunft blicken.

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Zusätzlich zur Theatergruppe wollte die Tanzgruppe, die sich in den Winterferien gefunden hatte (auch darüber hatte ich bereits berichtet) den Tanz "Tacata" aufführen. Das sollte der Übergang zur eigentlichen Disco der Kindergartenkinder werden. Regelmäßig trafen wir uns nun im JFZ Nord Pritzwalk bzw. in den Klassenleiterpräsenzen an der Schule um zu proben. Alles lief soweit ganz gut … Doch ein paar Tage vor unserem großen Auftritt kam die gesundheitsbedingte Absage der Hauptdarstellerinnen. WAS NUN?

Super kurzfristig mussten wir nun umbesetzen. Die Mädels sahen es recht locker und einigten sich ohne große Diskussionen auf die Rollenverteilung. Spontan brachten sich die „Tänzerinnen“ in die Theatergruppe ein. Und eine von ihnen übernahm sogar eine der Hauptrollen. Sie hatte das Stück aber vorher noch nicht zu Gesicht bekommen. Hier kam uns zu Gute, dass unser Theaterstück nicht auf Gesprochenes basierte, sondern durch Körpersprache, Musik und Requisiten bestimmt wurde. Wir zeigten ihr unsere Filmaufnahme vom Workshop und sprachen bei den Proben das Wesentliche durch.

Der Auftritt an einem Freitagnachmittag verlief dann wirklich super. Die kleinen Patzer waren nur für uns selbst wahrnehmbar und das war nicht weiter schlimm. Die Hortkinder spendeten uns großen Applaus. Und was will man schließlich mehr???

Bild: Eike Neumann