2014-11-07 06 2. Kongress der JA Senftenberg 01

Wenn sich mehrere hundert Sozialarbeiter_innen aus dem Bereich der Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit, des erzieherischen Kinder- und Jugendschutzes der freien und öffentlichen Träger treffen, dann geschieht das nicht grundlos. Und so war es auch in Senftenberg.

Wer zum zweiten Brandenburger Kongress der Jugendarbeit nach Senftenberg tourte, war einer Einladung gefolgt, die unter der Überschrift „IDENTITÄT.EN“ lief und bei der die Angebote förmlich aus den Nähten platzten. Workshops, Diskussionsrunden, Marktplatz, Abendprogramm und vieles mehr. Zwei volle Tage sollten es werden.

Neben fachlichem Austausch, so der Anspruch des Kongresses, sollen „aktuelle Konzepte, Herausforderungen und Perspektiven der Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit“, so steht‘s auf www.grenzenlosejugend.de, diskutiert werden.

Nun denn, Sport frei. Mich interessierte besonders das Thema „Mobile Jugendarbeit im Netz – Mode oder Methode?“ Thomas Thiele (Stadtjugendring Königs Wusterhausen) und Sascha Quäck (Stiftung SPI, NL Brandenburg) leuchteten in einen Denkansatz, der Soziale Arbeit auch als Onlinearbeit versteht. Die Sozialarbeiter stellten ein Modell vor, dass langfristig gesehen wohl nicht am Land Brandenburg vorbei rauschen wird. Auch Vorstandsvorsitzender Chris Trzensimiech des Berlin-Brandenburgische Landjugend e.V. spitzte die Ohren und signalisierte Interesse.

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Fakt ist: Wer sich von jungen Menschen nicht abhängen lassen will, muss sich bewegen, auch im Netz. Und wer lebensweltorientiert arbeiten will, braucht Handwerkszeug.

Bild: Christian Müller