2015 07 17 Klettern in Potsdam 01Bild: Eike NeumannAm 15.07. war es endlich soweit – mit der Übergabe der Zeugnisse wurden die heiß ersehnten Sommerferien in Berlin Brandenburg eingeläutet. Und schon lange im Vorfeld haben wir uns als Sozialarbeiter_innen des B.B.L.e.V. ein interessantes Ferienprogramm mit verschiedenen Wochenhighlights überlegt.

Und so ging es am Freitag, den 17.07. gleich in die Vollen – ein Ausflug zum Potsdamer Abenteuerpark stand auf dem Plan. 22 Jungen und Mädchen im Alter von 12 bis 17 Jahren hatten sich für diesen Ausflug angemeldet. Und mit diesen Teilnehmer_innen war auch der gesamte Sozialraum A vertreten, da die Jungs und Mädels aus dem Gemeindebereich Groß Pankow, Meyenburg, dem Amt Putlitz-Berge sowie aus der Stadt Pritzwalk und dem Pritzwalker Umland kamen.

Mit einem Bus der Pritzwalker Verkehrsbetriebe ging es um 9.00 Uhr los. Gegen 11.00 Uhr erreichten wir den Abenteuerpark. Bevor es aber hoch in die Baumwipfel ging, folgten natürlich erst die Sicherheitseinweisung und das Anlegen der entsprechenden Ausrüstung.

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Dann bekamen alle einen Stempel auf den Helm geklebt. Dieser wies die mögliche Zeit aus, in der wir Klettern durften. Los ging es dann mit dem Einsteiger-Parcours, der durch eine Kletterhöhe von bis zu 3 Metern und einem leichten Schwierigkeitsgrad mit dem sogenannten Flohsprung, den Elefantenpfoten und einem Spinnennetz gekennzeichnet war. Da mussten zunächst alle durch, bevor die Ranger den Zugang zu den weiteren Parcours genehmigten.

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Insgesamt gibt es in Potsdam 12 Parcours, die auf 1 bis 12 Meter Höhe direkt in den Bäumen installiert sind. So hätten auch die ganz Kleinen die Möglichkeit, sich im Klettern auszuprobieren.

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Besonders aufregend waren neben Tonnen, Steigbügel, Monstertau, Balken und Seilbrücken die Seilrutschen in den weiteren Parcours. Immer wieder tönte es zwischen den Bäumen hervor „Ich schaffe das nicht“, wenn das nächste Element sichtbar wurde.

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Aber durch das gegenseitige Motivieren der Jungs und Mädels oder auch durch ein paar aufmunternde Worte von mir vom Boden aus, schafften am Ende alle die sich selbst gesetzten Ziele. „Huhu, Frau Neumann, hier bin ich.“, war auch öfters zu hören und ich musste mich mehrmals umdrehen, um die Person zur Stimme erstmal zu finden.

Manchmal wurde auch mit mir leicht geschimpft, da ich fleißig am Fotografieren war und einige dachten, dass nur sie das Ziel meiner Linse wären.

Ich glaube, dass einige sehr doll über sich hinausgewachsen sind. Nach dem Klettern machten wir noch einen Stopp in der Innenstadt, wo es individuelle Freizeit gab. Zu einem kleinen Eis sagten die Jungs und Mädels dann auch nicht nein, war es doch schließlich ein sehr schöner Sommerferientag. Glücklich und zufrieden traten wir unsere Heimreise an. Der Auftakt in das Sommerferienprogramm war gelungen!

Text: Eike Neumann und Patrick Zechel