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Der diesjährige 7. Christopher Street Day (CSD) in unserer Region stand unter dem Motto „Wir sind überall!“. Am 6. Juli wurde die Prideweek (CSD-Aktionswoche) auf dem Zentralcampus der BTU eröffnet.

Ehrenamtliche des Improvisationstheaters „Rabota Karoshi“ der BÜHNE acht setzten sich künstlerisch mit dem Thema „geschlechtliche Vielfalt und Diskriminierung“ auseinander. Hier konnten Interessierte aktiv Szenen mitgestalten und so eine einmalige Inszenierung schaffen.

Der Präsident der BTU, Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach, sagte zur Eröffnung: „Das was wir in Deutschland zum Thema Multikulturalität und Diversity (Vielfalt) machen ist alles noch ein bisschen ausbaufähig.“ Eine BTU sei, so Steinbach, ein Ort, wo alle ihre Heimat finden sollten, ganz gleich welcher Hautfarbe, welchen Geschlechts oder Glaubens.

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An einem Tag wie diesem, solle nicht vergessen werden, dass weltweit in über 70 Ländern der Welt, Homosexualität unter Strafe stehe, sagte Christian Müller, Pressesprecher des CSD Cottbus e.V.. Der Sozialarbeiter machte darauf aufmerksam, dass Menschen noch immer Angst haben und ihre Identität verstecken. Auch im ländlichen Raum, in Cottbus und an der BTU seien Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans*, Inter* und andere queere Menschen alltäglichen Anfeindungen ausgesetzt, die dazu führen, dass diese nicht frei leben können.