Schon zum 25. Mal fuhren die Mitarbeiter des JFZ Nord, Uli Weltzin und Heik Jähnert mit Klubbesucher_innen ins Zelt Camp nach Bad Stuer. Um das Zelt Camp kennen zu lernen, fuhren Eike Neumann und ich, am 03.08.2016, mit selbstgebackenen Kuchen im Gepäck, nach Bad Stuer.
Gegen 9:45 Uhr waren wir vor Ort. Wir wurden freudig von den Teilnehmer_innen, die wir von der Schule oder vom Klub kennen, begrüßt und gleich gefragt, ob wir nicht länger bleiben wollen. Wahrscheinlich fehlte Ihnen die Frauenpower, denn es waren acht männliche, nur drei weibliche Teilnehmer_innen und zwei männliche Betreuer vor Ort. Für das Frühstück und Abendessen hatte jeder Teilnehmer_in selbst zu sorgen, das heißt, jeder brachte von zu Hause das mit, was er gerne isst. Mittag wurde bei der Landküche in Meyenburg bestellt, und ist, nach Aussagen der Teilnehmer_innen essbar und gut. Hier kann aus zwei Gerichten ausgewählt werden. Auch wird gegrillt und dem Dönerstand in Meyenburg ein Besuch abgestattet.
Vorgeschriebene Essenszeiten gib es nicht. Jeder kann nach Hunger und Laune essen wann er will. Trotzdem sitzt niemand allein am Tisch. Jeden Tag sind zwei-drei Teilnehmer_innen für den Abwasch verantwortlich, was auch gut klappt.
Gegen aufkommende Langeweile steht ein Schlauchboot für die Fahrt auf dem See und zum Angeln zur Verfügung, man kann baden oder sich gemeinsam beim Spiel vergnügen. Heik und Uli haben immer ein offenes Ohr für ihre Vorschläge und versuche diese zu berücksichtigen bzw. mit ihnen gemeinsam umzusetzen. Wenn man einmal null Bock hat, verzieht man sich ins Zelt und genießt die Ruhe, was von den Anderen akzeptiert wird.
Eigentlich wollten wir gemeinsam eine Bootstour auf dem Plauer See machen, aber das Wetter machte uns einen Strich durch die Rechnung. Es regnete. Trotzdem machten wir einen Rundgang über den Zeltplatz, zur Bootsanliegerstelle und dem Badeplatz. Der Zeltplatz ist sehr überschaubar, macht aber einen sehr gepflegten und ruhigen Eindruck.
Unsere Hoffnung, dass der Regen aufhört wurde nicht erfüllt. Also spielten wir zusammen „Knack“. Hier schossen die Emotionen ganz schön hoch.
Trotz regnerischem Wetter hatten wir alle viel Spaß.