Vom 27. Juni bis 2. Juli wehten im Landkreis Spree-Neiße und darüber hinaus an über 150 Standorten Regenbogenfahnen. Pünktlich zum Start der Aktionswoche des 8. Christopher Street Days, für Cottbus und die Niederlausitz, flatterte auch an Döbern-Lands Verwaltungsgebäude in Döbern das Symbol der Lesben– und Schwulenbewegung.
„Im ländlichen Raum, aber auch in der Stadt, werden Schwule, Lesben, Bisexuelle, Trans*, Inter* und queere Menschen noch immer angefeindet und diskriminiert. Es ist unser aller Aufgabe, hinzuschauen und couragiert einzugreifen, wenn Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung und/oder geschlechtlichen Identität benachteiligt werden“, sagt Christian Müller, der Jugendkoordinator des Amtes Döbern-Land.
Es sei wichtig, Flagge zu zeigen und sich gesamtgesellschaftlich für Vielfalt einzusetzen. Noch immer gäbe es erschreckende Beispiele (Beschimpfung, Mobbing, Selbstmordgedanken bei Jugendlichen), die deutlich machen, dass noch eine Menge zutun sei, so der Sozialarbeiter.