Schon zum 20. Mal fand vom 21.04.-23.04.2017 die 48-Stunden-Aktion des BBL e.V. statt. In Gesprächen stellte ich den Klubbesucher_innen die 48-Stunden-Aktion und Projekte, diesbezüglich, vor. Gemeinsam überlegten wir, ob wir an dieser Aktion teilnehmen und welches Projekt wir in Angriff nehmen wollen.
Da wir zurzeit keinen Hausmeister für das JFZ Nord haben, sah das Außengelände dementsprechend aus, was auch den Klubbesucher_innen auffiel. So beschlossen wir, das Außengelände inklusive Volleyballplatz, Kegelbahn und Kräuterbeet einem Frühjahrsputz zu unterziehen.
Wir verabredeten, dass am 22.04.2017 ab 9:00 Uhr diese Aktion starten sollte. Gegen 9:00 Uhr war von den Kindern und Jugendlichen noch niemand da. Ich dachte, na toll, diese Aktion können wir vergessen.
Aber pünktlich um 9:00 Uhr waren 24 Kinder, Jugendliche, ein Mitarbeiter des JFZ Nord und ehrenamtliche Mitarbeiter vor Ort. Gemeinsam wurden die Aufgaben und die benötigten Arbeitsgeräte verteilt. Dann ging es los. Hecken wurden beschnitten, der Volleyballplatz von Grasnarben, Unkraut und Steinen befreit, das Gelände und die Kegelbahn von Laub, Unkraut und Schmutz gesäubert, das Kräuterbeet mit neuen Kräutern versehen. Jetzt war Ausdauer und Körpereinsatz gefragt.
Alle waren sehr fleißig. Bei auftretenden Schwierigkeiten half man sich gegenseitig. Gegen Mittag war dann die Luft etwas raus. Aber beim Mittagessen, welches von ehrenamtlichen Mitarbeitern und Teilnehmer_innen vorbereitet wurde und etwas Süßem, wurden die Kraftreserven wieder aufgetankt.
Manchmal sah es so aus, als wenn es regnen würde. Für diesen Fall lagen Regenponchos bereit, welche wir zum Glück nicht brauchten. Alle waren stolz, als sie von Mitarbeitern des BBL e.V. einen Pokal, Urkunden und T-Shirts für ihr Engagement überreicht bekamen. Eine Vertreterin der Stadtverwaltung und der Wochenspiegel statteten uns einen Besuch ab und äußerten sich lobend über den Einsatz der Teilnehmer_innen.
Bei der Auswertungsrunde mit selbstgebackenen Kuchen bekam jeder eine Urkunde für seinen tollen Einsatz bei dieser Aktion.
Die bereitgestellten T-Shirts reichten leider nicht für alle, da wir mit so viel Engagement nicht gerechnet hatten. Aber es war keiner traurig, der kein T-Shirt abbekam. Sie bekommen ihr T-Shirt später nachgereicht. Einstimmig war man der Meinung, dass man sich nach dieser Aktion auf dem Außengelände wieder wohlfühlen kann und das Spielen im Freien wieder viel mehr Spaß macht. Diese Aktion hat gezeigt, dass man gemeinsam, etwas ändern kann.
Unser Dank gilt auch der Stadtverwaltung Pritzwalk, die uns die Arbeitsgeräte und Container zur Verfügung stellten.