Foto: Meike Kästner

Noch herrscht Ruhe auf dem Sportplatz der Friedrich-Ludwig-Jahngrundschule in Pritzwalk. Meike, Jette und Geena sind bei den letzten Vorbereitungen. Sie wollen heute im Rahmen des Soziales Tages der Freiherr von Rochow Schule den Schülern und Schülerinnen der Klassenstufe 1 eine paar schöne Stunden bereiten.

Foto: Eike Neumann

Und nicht nur das, sie wollen „ihr Projekt“ auch beim bundesweiten Sozialwettbewerb Doing Good Challenge (DGC) einreichen. Bei diesem Wettbewerb geht es darum, soziales Engagement zu fördern. Gruppen oder auch, wie in unserem Fall, Teams sind dazu aufgerufen, ein eigenes Projekt mit sozialem Charakter zu entwickeln, zu organisieren und durchzuführen. Anderen etwas Gutes tun, ohne dabei selber die Hand aufzuhalten – so lautet das Motto. Bereits Wochen vor dem eigentlichen Projekttag trafen sich die Mädels in der Klassenleiterpräsenz - einer Zeitspanne, die für Absprachen, Hausaufgaben oder auch zum Lernen im Normalfall genutzt werden kann - um sich über ihre Gedanken auszutauschen.

Mittels Brainstorming trugen sie ihre Ideen zusammen. Wer ist unsere Zielgruppe? Was wollen wir konkret mit den Kids tun? Wer/ welche Einrichtung könnte unser Projektpartner werden? Diese und weitere Fragen gingen sie nacheinander durch – bis ihr Vorhaben zunächst auf dem Papier feststand. Nun musste der mögliche Projektpartner kontaktiert werden. Es sollte die Jahngrundschule werden, die Jette früher selbst besucht hatte.

Und zwischendurch wurde fleißig gepaukt und eine Prüfung nach der anderen geschrieben, denn die Mädels befinden sich in ihrem letztem Schuljahr an der Oberschule.

Foto: Meike Kästner

Nun zurück zum Tag X – die Durchführung steht an. Es klingelt zum Ende der ersten Unterrichtsstunde, die Nervosität der Mädels steigt etwas. Und schon werden Stimmen laut – die Jungs und Mädels der Flex 1A biegen um die Ecke der Turnhalle und sind ganz gespannt ….

Schnell bekommen alle Namensschilder verpasst, die Mädels stellen sich vor und es geht los. „Plumpsack“, „Ochs am Berg“, „Kartoffellaufen“, „Feuer, Wasser, Sturm“ werden mit Begeisterung gemeinsam gespielt. Das Tagesziel ist eigentlich schnell erreicht, denn alle haben sichtlich Spaß und darauf kommt es an! Schnell wird noch ein Gruppenbild gemacht. Dann wird es wieder ruhig, aber nur für kurze Zeit, denn die Flex 1B steht schon in den Startlöchern und möchte genauso viel Spaß haben.

Auch wenn Meike, Jette und Geena am Ende etwas erschöpft sind, es hat sich auf jeden Fall gelohnt, auch wenn sie vielleicht nicht einen der Preise des Wettbewerbs absahnen.

Foto: Eike Neumann

Zwei Tage später trafen sie sich noch, um als Dankeschön eine kleine Fotocollage für die Grundschule anzufertigen und um sich um ihre Wettbewerbsunterlagen zu kümmern.

Und dann … kam auch schon der große Tag der Zeugnisausgabe. Als Sozialarbeiterin wünsche ich den Dreien und den anderen des Abschlussjahrgangs 2017/18 alles Gute für die weitere Zukunft.