Foto: Eike Neumann

Auch in diesem Schuljahr luden die Arbeitsgemeinschaften Schwarzlicht-Theater, Trommeln und Gitarre wieder zu einer kleinen Aufführung in das JFZ Nord ein. Gerne hätten wir auch wieder die 6. Klassen der Jahngrundschule sowie der Quandtgrundschule begrüßt, doch leider sagten uns beide Grundschulen aufgrund zeitlicher Probleme ab. Schade. Mit den Absagen wollten wir uns aber nicht zufrieden geben, denn wir wollten rauf auf die Bühne. Schließlich wollten wir zeigen, was wir alles erarbeitet hatten. Also fragten wir bei der Förderschule an. Und siehe da – diese nahm die Einladung gerne entgegen. Ein paar unserer Gäste hatten selbst schon einmal an einem kleinen Schwarzlichttheater-Workshop teilgenommen. Nun konnten sie sehen, wie es die fast-Profis machen.

Am Dienstag, den 04. Juni war es dann soweit. Alle waren ganz schön aufgeregt – trotz Generalprobe am Vortag.

Foto: Eike Neumann

Um 9.00 Uhr hatte sich nun der kleine Saal im Jugendfreizeitzentrum gefüllt und es konnte losgehen. Die AG Schwarzlicht begrüßte die Gäste mit dem ersten kleinen Bühnenbild – einem auf Wellen fahrenden Schiff. Die Wellen entstanden durch schwingende Bewegungen eines Seiles. Danach tanzten Buchstaben durch den Raum, die sich langsam zu einem „Herzlich Willkommen“ zusammen fanden. Die Trommler grüßten mit verschiedenen afrikanischen Rhythmen und auch die Gitarristen stellten vor, was sie in diesem Schuljahr gelernt hatten. Herr Giese, unser Musiklehrer und Leiter der beiden Musik-AGs, erklärte auch sehr gut, auf was es ankommt, wenn man das Gitarrenspiel erlernen will.

Foto: Eike Neumann

Das Highlight der AG Schwarzlichttheater stellte das Märchen „Schneewittchen“ dar. Dieses hatten wir umgeschrieben und somit „moderner“ gemacht. Medien, soziale Netzwerke, wie Instagram und Co, spielen in der heutigen Zeit eine sehr wichtige Rolle für unsere Jugendlichen. Also, warum nicht dieses Thema aufgreifen und mit Hilfe eines Märchens weiter für diese Thematik sensibilisieren? Wir haben es getan. Die böse Stiefmutter befragte nicht den altbekannten Spiegel, sondern „Siri“, wer denn die Beliebteste auf Instagram sei. Es spielten keine Zwerge mit, sondern an deren Stelle traten Youtouber.  Es ging um Selbstdarstellung bis hin zum, versuchten, Cyber-Mobbing, dem aber schnell Einhalt geboten wurde. Die böse Stiefmutter musste sich am Ende aufgrund von Beleidigungen, Bedrohungen und falscher Aussagen vor der Polizei rechtfertigen.

Foto: Eike Neumann

Abgerundet wurde unsere Aufführung dann noch von zwei selbst einstudierten Tänzen und einer Choreographie mit Gymnastikbändern. Alle hatten mächtig viel Spaß bei der Aufführung und der ganze Stress der letzten Wochen hatte sich mehr als gelohnt. Mädels, das habt ihr wieder toll gemacht!! Mal sehen, ob und wie es im neuen Schuljahr weitergeht.