Foto: Eike Neumann

Lautes Gemurmel dringt aus der Sporthalle der Pritzwalker Oberschule am ersten Tag nach den Sommerferien. Rund 100 Jungs und Mädels, die noch bis vor kurzem zu den „Großen“ ihrer alten Schule zählten, warteten gespannt aus das was da so kommt. Sie sind jetzt wieder die „Kleinen“ und somit die neuen Schüler und Schülerinnen der Klassenstufe 7.

Die Schulleitung begrüßte alle recht herzlich an ihrem neuen Lernort und die Klassenlehrer und Lehrerinnen riefen die zu ihrer Klasse gehörenden Schüler und Schülerinnen nacheinander auf. Dann ging es in die Klassenräume und ein kurzer, aber doch auch wiederum recht langer Tag voller Belehrungen und organisatorischer Dinge stand an.

Auch ich nutzte wieder die Gelegenheit, um die Neuen an unserer Schule willkommen zu heißen und mich in Erinnerung zu rufen. Denn so gut wie alle hatten mich schon gesehen, als wir das Schulübergangsprojekt an den Grundschulen durchgeführt haben. Und nun waren sie also hier – hier bei uns.

Um den Schülern und Schülerinnen den Einstieg an unserer Schule zu erleichtern, führten wir schon traditionell, so kann man sagen, die Kennenlerntage durch. Wir, das Team des Berlin Brandenburgische Landjugend e.V., organisierten dabei einen Tag in Groß Woltersdorf und die Schule einen Tag in Pritzwalk mit Stadtrallye und Kirchbesichtigung. Dabei wird das Projekt in Groß Woltersdorf mit Fördergeldern des Landkreises Prignitz mit finanziert, die Differenz übernimmt dabei die Schule.

Foto: Eike Neumann

- Kreuzwortspiel -

In Groß Woltersdorf widmeten wir uns ganz dem gegenseitigen Kennenlernen. Verschiedenste Übungen und Spiele sollten die Schüler und Schülerinnen einander näher bringen, helfen Kontakte zu knüpfen und vielleicht auch über eigene Schatten zu springen. Wir wollten Gemeinsamkeiten entdecken und auch Unterschiede als etwas Einzigartiges herausstellen. Auch galt es Teamfähigkeit zu beweisen.

Foto: Eike Neumann

- Autogrammjagd -

Kommunikation, Kooperation, Koordination, Ausdauer und Kreativität waren durchaus das eine oder andere Mal gefragt, um an das gesetzte Ziel zu kommen. So sollte zum Beispiel „Tweety“ überleben und es wollte auch keiner im „Sumpf“ untergehen.

Foto: Eike Neumann

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- Rette das Ei (Tweety) -

Es wurde viel gelacht. Es zeigte sich schnell, wer denn eher die „Führungsrolle“ und somit Koordination bei Aufgaben übernimmt und wer sich eher zurückhält und abwartet.  Auch schon vorhandene Abneigungen gegenüber Einzelnen wurden sichtbar. Hier galt es zu hinterfragen und zum Nachdenken anzuregen. Denn Ausgrenzungen wollen wir in einem gut funktionierenden Klassenverband nicht haben.

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- Teamspirit-Lifter -

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- Heliumstange -
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- Kanalflitzer -
Foto: Eike Neumann
- Schwungtuch -
Durch die verschiedene Übungen und Spiele wollten wir einen Grundstein legen - den Grundstein für das Zusammenwachsen der Klassenverbände. Wir werden weiter im Auge behalten, wie die einzelnen Klassen sich entwickeln und natürlich auch weitere Weichen stellen, wenn es notwendig wird.
Foto: Eike Neumann
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- Für eine kleine Stärkung wurde auch gesorgt -