Foto: Daniela Heuer

Am 18.12.2019 fuhren junge Leute zwischen 16 und 19 Jahren des Gymnasiums Pritzwalk nach Berlin. Ziel war die Humboldt-Universität zu Berlin. Als wir vor dem Hauptgebäude der Uni in der Straße unter den Linden standen, kam schon etwas Ehrfurcht vor diesem Gemäuer auf.

Foto: Daniela Heuer

Der Eingangsbereich mit den Säulen und der großen Treppe sollte das noch toppen. Hier zu studieren hat wahrscheinlich schon etwas Besonderes, dachten sich viele der Jugendlichen. Aber was gibt es hier zu studieren und was brauche ich dafür? Wie ist das mit dem Studentenleben? Diese Fragen sollten durch eine Studentin bald geklärt werden. Anhand eines Vortrages, den man aber jederzeit mit Fragen unterbrechen konnte, wurden die wichtigsten Fragen zu Studiengänge, Voraussetzungen, NC, Wartezeiten, Bewerbungen, Besonderheiten, Dozenten und, und, und besprochen und geklärt. So manch einer war sehr erstaunt, wie viel Bewerber _innen es für bestimmte Richtungen gibt und wie viel dann tatsächlich dort studieren dürfen.

Foto: Daniela Heuer

Das Hauptgebäude ist nur eines von vielen der Universität. Die einzelnen Fakultäten befinden sich in vielen unterschiedlichen Häusern in Berlin Mitte und in Adlershof. Wir hatten die Möglichkeit, uns mit der Studentin einige dieser anzuschauen. Da diese nicht unbedingt dicht zusammen liegen, entstand so gleichzeitig eine kleine Führung durch Mitte. Neben der Besichtigung der Fakultäten erhielten wir auch Informationen und Wissenswertes über andere bekannte Gebäude und Einrichtungen (z.B. Oper). Während der Führung wurden immer wieder Fragen zum Studieren gestellt, die kompetent und interessant beantwortet wurden.

Foto: Daniela Heuer

Ein Highlight war die Besichtigung der Universitätsbibliothek – dem Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum. Es war sehr faszinierend, diese Vielzahl an Büchern und anderen Medien zu sehen und zu erfahren, wie die Abläufe, Organisation und Arbeitsweisen sind. Ein Rundgang durch die Räume und Regale vermittelte schon Ehrfurcht vor dem ganzen Wissen, was dort verortet ist. Hier konnte man einen Teil des Studentenlebens hautnah miterleben. Leute mit Büchern unter den Arm, die treppauf und treppab gingen, vertieftes Sitzen und Arbeiten an den Schreibtischen, leise Gespräche und im Erdgeschoss dann entspanntes Sitzen und Austausch im Bistro und auf gemütlichen Sitzgelegenheiten ...das war schon toll.

In der Feedbackrunde wurde deutlich, dass für viele der Teilnehmer_innen ein Studieren an der Humboldtuni durchaus denkbar wäre. Beladen mit ganz viel Informationsmaterial und neuen Erkenntnissen kann jeder nun für sich schauen, wie sein künftiger Weg aussehen könnte. Auf alle Fälle war es ein sehr lohnenswerter Besuch, der jedem jungen Menschen bei seiner Berufs- bzw .Studienwahl nur bereichern kann. Ermöglicht wurde diese Fahrt durch Fördergelder aus dem Landesjugendplan Brandenburg sowie durch Fördergelder des Landkreises Prignitz.