Foto: Lucie Kelm

Alle Jahre wieder  - ist Halloween. Das sollte in diesem Jahr im Jugendclub Steffenshagen was ganz Besonderes werden. Es sollte nicht nur darum gehen, sich zu verkleiden und Süßes zu sammeln, sondern wir wollten auch einiges mehr darüber erfahren. So stellten wir uns im Rahmen des Projektes unter anderen zwei Fragen:

Was gibt es alles über den Kürbis als Frucht bzw. als Halloweensymbol zu wissen? Wo kommt eigentlich der Brauch "Halloween" her und was hat es damit auf sich?

Beiden Fragen gingen wir an zwei Tagen auf unterschiedliche Art und Weise nach. Der erste Tag war dem Kürbis, der zweite dem Fest Halloween gewidmet. Die Methodiken waren ähnlich. Jeder konnte erst einmal selbst erzählen, was man darüber wusste. So kamen doch schon recht viele Informationen zusammen. Jeder überlegte sich dann Fragen, was er gern wissen möchte. Diesen gingen wir dann nach, indem wir Informationen aus Texten und Informationsmaterial suchten und diese dann gegenseitig vorstellten. Auch aus Geschichten, die wir gemeinsam vorlasen, konnte viel Wissenswertes herausgefunden werden.

Foto: Lucie Kelm

Besonders interessant war es zu hören, wie der Brauch des leuchtenden Kürbis entstanden ist. Das dieser laut Legende etwas mit dem Teufel und einen Hutschmied in Irland zu tun hat, wussten die wenigsten. Auch warum die Menschen sich zu Halloween verkleiden, war neu für die meisten. Es gab viele interessante Neuigkeiten über den Kürbis und Halloween zu entdecken. Mit Hilfe verschiedener Informationsblätter, welche im ganzen Jugendclub ausgestellt waren , vorgestellt wurden und in kleinen Gruppen dann nochmal angeschaut werden konnten, konnte das Wissen noch einmal erweitert und vertieft werden. Dabei ging es nicht nur um Legenden und Geschichten, sondern auch um reines Sachwissen. Alle waren sehr erstaunt, als herausgefunden wurde, dass der Kürbis eine Beerenfrucht ist, damit hatte keiner gerechnet. Auch dass er sehr gesund ist und man viele leckere Sachen daraus machen kann wurde deutlich.

Foto: Lucie Kelm

Aber es sollte nicht nur theoretisch Wissen vermittelt werden. Zu Halloween gehört natürlich auch das Kürbisschnitzen. Hier gab es sehr viele unterschiedliche und sehr kreative Ideen, einige waren schon kleine Profis, andere probierten sich noch aus. Zu Beginn entwarfen alle auf bzw. aus Papier ihren persönlichen Kürbis. Wie sollte dieser aussehen? Möglichst gruselig natürlich. Nachdem die Entwürfe fertig waren, ging es direkt an den Kürbis. Die fertigen "Jack o` Laterns " konnten dann mit nach Hause genommen werden.

Foto: Lucie Kelm

Bei vielen Halloweenfeiern gibt es auch gruseliges Essen. Das sollte aber bei uns auch gesund und trotzdem lecker sein. Wir entschieden uns im Vorfeld, verschiedenste Snacks aus Obst und Gemüse zu machen. Es entstanden viele tolle Leckereien, die allen sehr gut schmeckten. Höhepunkt war die "Augensuppe". Aus Litschis, Weintrauben und roten Sauerkirschsaft war diese schnell zubereitet.

Auch wir wollten uns natürlich vor unserem Rundgang verkleiden, um von den Geistern der Toten unentdeckt zu bleiben bzw. um nicht erkannt zu werden. Hier sprachen wir nochmal über dieses Ritual. Das Schminken war ein Höhepunkt. Zu sehen, wie Gesichter sich verändern und gruselig werden, erzeugte Gelächter, aber auch etwas Respekt. Dann ging es los durchs Dorf, Süßigkeiten sammeln.

„Das war ein tolles Halloween.“ da waren sich alle einig. Die Mädels und Jungs brachten sich toll in die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung ein, so dass Halloween zu einem gelungenen  Projekt wurde.