Foto: Carsten Pusch

Drei Veranstaltungsreihen gab es schon – weitere werden noch folgen. Zum Abschluss ist ein Besuch in der Gemeindevertreterversammlung geplant um die Ergebnisse vorzustellen. Insgesamt beteiligten sich bisher 35 Kinder und Jugendliche im Alter von 8-16 Jahren am Perspektivtreffen der Jugend.

Es ging den Teilnehmer_innen zunächst darum, sich mit einander auszutauschen, denn viele leben doch verteilt auf verschiedene Dörfer in unserer Gemeinde und sehen sich somit nicht regelmäßig. Moderiert wurden die Treffen der Veranstaltungsreihe von Susann Hochgräf aus Berlin. Finanziert wird das Projekt über das Bundesprogramm Zusammenhalt durch Teilhabe (ZdT).

Die Teilnehmer_innen lobten den Zusammenhalt und den Erholungscharakter der Dörfer und empfinden die Umgebung, in der sie leben, als positiv.

Sport und Spielplätze wurden als sehr positiv hervorgehoben.

Foto: Carsten Pusch

Es gab aber auch klare Wünsche, was sich in ihrem Lebensumfeld nicht verschlechtern darf. Wichtig ist ihnen dabei  z.B. der Erhalt von Jugendgruppen  vor Ort, sei es die Jugendfeuerwehr, Sportvereine und damit verbunden deren Unterstützung, damit diese erhalten werden können. Aber auch der Erhalt von Jugendräumen als Rückzugsorte und deren Betreuung und das Mitwirken bei Selbstgestaltung ist ihnen wichtig.

Zwei Wünsche traten dabei immer wieder in den Vordergrund.

Zum einen befinden sich selbst unter den Teilnehmer_innen viele Hundebesitzer. So wurde für saubere Dörfer geworben. Dabei entstand die Idee eventuell Hundetoiletten aufstellen zulassen. Aber ein viel größerer Wunsch war es, eine Skaterbahn zu haben, um nicht Wege nach Pritzwalk oder Perleberg auf sich nehmen zu müssen. Dazu wurden Arbeitsgruppen gebildet um Kosten, Standortabfrage und Elemente für solche Anlagen in Erfahrung zu bringen. Gleichzeitig will man in den Austausch mit anderen Kommunen und Jugendlichen in der Umgebung gehen. So soll gemeinsam geschaut werden, welche Fördertöpfe nötig sind, um eventuell auch nötige Sponsoren dazu mit ins Boot zu holen damit dieses Ziel geschafft werden kann.

Denn eins stand in den Treffen fest: stimmen die Rahmenbedingungen wollen einige Jugendliche ganz klar in der Gemeinde bleiben und nicht nach Schule oder Ausbildung fortziehen.

Das heißt es aufzugreifen und die jungen Leute dabei zu unterstützen!