Comic: Elke R. Steiner, www.steinercomix.de

Am 13. November 2015 trafen sich Jugendliche und Erwachsene im Gemeindezentrum Trebendorf. Fast 1 Jahr ist vergangen. Im Dezember 2014 war der Jugendclub am Sportplatz abgebrannt.

1 Jahr ist fast rum

Die Jugendlichen wünschen sich den Wiederaufbau von ganzem Herzen. „Die Gruppe verliert sich, weil wir uns nicht mehr so oft treffen können“, sagt Marian Weiß, Clubleiter der Jugendgruppe. Die Stimmung sei seit dem Brand nicht mehr so gut, wie früher. „Als der Club noch stand, war es leichter, Dinge zu klären. Oft ging das ganz automatisch, eben weil man sich regelmäßig traf“, erinnert er sich. Heute, ganz ohne diesen Rückzugsraum, sei es bedeutend schwieriger.

Tatendrang & Druchblick

Die Gruppe war seit dem Brand nicht tatenlos. Jugendliche des Clubs waren z.B. auf Fortbildungen gewesen. Sie haben die Jugendgruppenleiter_innen-Schulung (JuLeiCa) bei dem Berlin-Brandenburgischen Landjugend e.V. erfolgreich absolviert. In der Runde erinnern sie sich an die Ausbildung und erzählen davon. Die Fortbildung war wichtig, um auch weiterhin einen Club führen zu können und um zu verstehen, was alles notwendig ist, um das Projekt „Wiederaufbau JC Trebendorf“ voran zu bringen. Jugendkoordinator Christian sitzt mit in der Runde und fragt genauer nach den Dingen, die sich seit dem Brand verändert haben.

Frust & Hoffnung

Die Gruppe driftet mehr und mehr auseinander. Große Angst haben die jungen Menschen davor, dass man sich irgendwann nicht mehr versteht, Stichwort: Kommunikationsprobleme. Aber, klar sei auch, dass trotz schwieriger Bedingungen, immer etwas zu bewegen sei. Aber was kann getan werden?

Was ist zu tun?

Ortsvorsteher Rainer Brauer versucht Mut zu machen.

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Er greift einen Stapel Papier und erklärt, was seit dem Brand passiert sei. Der grauhaarige Mann berichtet von den Bemühungen der Erwachsenen und lobt das Engagement und Durchhaltevermögen der Jugendlichen. Dabei vermittelt er ein Gefühl von Hoffnung. Ihm hören die Jugendlichen gespannt zu.
Eine Scheckübergabe sei vorzubereiten. Eine in der Region ansässige Krankenversicherung habe eine Spende in Aussicht gestellt. Noch am selben Abend planen die Jugendlichen ein Folgetreffen. Fortsetzung folgt.

Die Öffentlichkeitsarbeit wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“.

Text: Christian Müller, BBL e.V.
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