Foto: Eike Neumann

Heute konnten wir unsere Schüler und Schülerinnen zu einem persönlichen Workshop im Spiegelsaal der Schule begrüßen. Der Saal eignet sich aufgrund seiner Größe gut zur Durchführung, um die Corona-Regeln besser einhalten zu können. Wir wiederholten die beiden Online-Workshops kurz, bevor wir zu neuen Inhalten kamen.

So besprachen wir zunächst das Thema „Gefühle“. Vielfach fällt es den heutigen Kindern/Jugendlichen schwer, über Gefühle zu sprechen und Gefühle zu benennen. Mit Hilfe des Eisbergmodell, dass auch aus der Streitschlichtung bekannt ist, versuchte ich den Schülern und Schülerinnen klarzumachen, dass viele Gefühle unter der Oberfläche schlummern und wir uns oft eine Maske aufsetzen, damit die Leute um uns herum nicht merken, wie es uns wirklich geht. Auf Dauer gesehen, ist das allerdings nicht ganz so gut. Denn irgendwann kann der Punkt kommen, wo der Druck in uns zu stark wird. Wir nahmen uns dann einige „stressige“ Situationen aus den Mind Maps heraus und überlegten, welche Gefühle dahinter stecken könnten. Natürlich müssen nicht immer alle Gefühle bei allen Menschen auftreten. Denn jeder hat eigene Stärken und Schwächen und reagiert in Stresssituationen entsprechend.

Foto: Eike Neumann

Corona hält uns alle gut in Schach. Bereits vor den Weihnachtsferien war der Präsenzunterricht an den Schulen ausgesetzt worden und nach den Ferien ging es im neuen Kalenderjahr mit Distanzlernen weiter. Distanzlernen bedeutete nun für alle, bis auf unsere Abschlussklassen, von zu Hause aus zu lernen. Die Schul-Cloud bt dafür die notwendigen Voraussetzungen – dort wurden Aufgaben eingestellt, die Aufgaben sollten dann dort nach Erledigung auch wieder hochgeladen werden und es fand zunehmend Videounterricht statt.

Aufgrund mehrerer „Vorfälle“ bei der Nutzung der Schul-Cloud während des Onlineunterrichts hatten wir uns „Unterstützung“ von der Polizei geholt, um über mögliche Gefahren und Risiken aufzuklären.

Seit zwei Wochen dürfen die Kinder aus den Klassen zwei bis neun wieder zur Schule gehen. Das freut sogar die zehnten Klassen. Die jüngeren Schüler_innen wurden schon sehnlichst vermisst. Auch die jüngeren Schüler_innen freuen sich, wieder zur Schule gehen zu dürfen. Nun können sie wieder ihre Mitschüler_innen/ Freunde treffen und sich austauschen.

Momentan findet ein Wechselunterricht statt, wobei auch eine Notbetreuung angeboten wird. Alle Klassen, außer die 8. Klasse, sind gesplittet. Dadurch ist es möglich, dass jeder Schüler zwei bis dreimal die Schule besucht. An den Tagen, an denen die Schüler_innen nicht zur Schule gehen müssen, bekommen sie entsprechende Schulaufgaben, um diese Zuhause zu erfüllen.

Foto: Eike Neumann

Schon seit mehreren Jahren arbeite ich sehr gut mit der einen WAT-Lehrerin zusammen. So können regelmäßig im Jahrgang 10 „Projekte“/Workshops zum Thema „Geld/Verschuldung“ stattfinden. Auch wenn wir nun dank Corona im Wechselmodell sind, wollten wir dieses wichtige Thema nicht hinten runter fallen lassen und so heißt es nun, die Projekte zweimal durchführen. Gesagt, getan …. Der Anfang ist gemacht.

Zum Einstieg wählte ich den Film „Was kostet die Welt“ vom Medienprojekt Wuppertal aus. Der Film mit einer Länge von knapp einer halben Stunde verdeutlicht sehr gut, wie schnell Jugendliche/junge Erwachsene in die Verschuldung geraten können. Anhand von vier Fallbeispielen werden Wege in die Verschuldung, wenn nicht sogar schon Überschuldung und auch Wege hinaus aufgezeigt. Die betroffenen jungen Menschen sprechen dabei auch über ihre Gefühle und die möglichen psychischen Folgen.

Foto: Grit Pluskwig

Seit Anfang des Jahres, befinden sich unsere Schüler_innen der Friedrich-Ludwig-Jahn Grundschule der beiden 4ten Klassen, im großen „Kunstfieber“. Der Grund dafür ist der Künstler und deutsche Maler Otmar Alt. Eine unserer Kunstlehrerinnen fand, dass es an der Zeit war, einmal etwas völlig anderes an der Schule im Kunstunterricht entstehen zu lassen. Ein Künstler war hierfür recht fix gefunden. Bevor wir mit dem ganz großen Projekt starten konnten, lernten die Schüler_innen erst einmal etwas über den Künstler, fertigten andere Bilder in dem Stil von Otmar Alt an und recherchierten selbst im Internet über den Künstler etwas genauer.